Das »Barometer der Energiewende«

Photovoltaik

Die Grafik stellt die Ausplanung des Solarenergieanteils (PV) dar: Der jährliche Zubau von Freiflächen- und Dachflächen-PV ist durch die dunkelgelbe Fläche dargestellt, das Repowering der alten Anlagen durch die hellgelbe Fläche. Die durchgezogene Linie stellt die gesamte installierte Leistung dar.

Die Photvoltaik muss langfristig eine jährliche Zubaurate von mindestens 7 GW/a erreichen. Die historische Entwicklung zeigt den überhitzten Anstieg in den Jahren 2009 bis 2012 auf diesen Zielwert. Diese Entwicklung wurde überkritisch abgebremst, sodass 2014 die Ausbaurate mit 2 GW etwa 2 GW niedriger als der Sollwert von 4 GW/a für 2014 lag. Dieser Vorgang zeigt deutlich, dass es derzeit keinen abgestimmten Plan für die Erreichung der Ziele der Energiewende gibt. Ein solches Überschwingen des wirtschaftlichen Regelkreises sollte unbedingt vermieden werden.

Das Überschwingen hat die Schaffung von Überkapazitäten in den produzierenden Unternehmen zur Folge, die mit sehr schmerzhaften Korrekturmaßnahmen rück-gebaut werden müssen, wenn das Marktwachstum noch nicht nachhaltig ist. Die deutsche Photovoltaik-Industrie hat durch diese Wirtschaftspolitik schweren Schaden genommen.